Am neuen Standort in Nürnberg widmet sich das Deutsche Museum dem Thema Zukunft. Die interaktive Ausstellung im Herzen Nürnbergs präsentiert Forschungsprojekte aus den Themenfeldern Arbeit & Alltag, Körper & Geist, Erde, Stadt sowie Raum & Zeit.
Das Konzept sowie die Raumgestaltung stammen von den kreativen Köpfen des Atelier Brückners in Stuttgart.
Der dreistöckige Ausstellungsbereich umfasst auf einer Fläche von 2'900m² rund 120 Stationen. Jede einzelne wurde mit viel Fantasie und Liebe zum Detail von Atelier Brückner zusammen mit den Kuratorinnen und Kuratoren gestaltet.
expomobilia führte auf dieser Basis die Detailplanung und technische Konzeption der Möbel, Podeste und Vitrinen durch. Rund 150 Möbel und Vitrinen, in denen die Exponate ausgestellt oder eingebaut wurden, wurden realisiert.
Während für einen Teil der Exponate modulare Systemelemente verwendet wurden, hat unser Team dennoch rund zwei Drittel als Unikate entwickelt. Mal waren spezielle Dimensionen nötig, mal besondere Funktionalitäten.
Unsere Ingenieure haben dafür clevere Lösungen entwickelt. So wurden Vitrinen angefertigt, die sich als Ganzes samt Glas und Podest wie eine Schublade öffnen oder nach oben klappen lassen. Dabei wurden Glasscheiben verbaut, die bis zu 450 Kilogramm wogen.
In einer öffentlichen Ausschreibung hat das deutsche Museum die rund 15 Auftrags-Lose an verschiedene Unternehmen vergeben. So kam es, dass an einem Exponat sowohl das expomobilia Team mit dem Möbelbau, aber zudem auch Licht, Grafik, Exponatbau sowie Elektrik involviert waren. Entsprechend gross war der Abstimmungs- und Koordinationsbedarf zwischen den Gewerken. Da waren immer wieder auch Geduld und Humor gefragt!
Juli 2020 – September 2021
Technische Konzeption, Detailplanung, Produktion und Installation der Möbel und Vitrinen im Museum
350 Spezialentwicklungen mit kinetischen Antrieben
25 Tonnen gehärtetes Weissglas für die Glashauben
1'300 Laufmeter pulverbeschichtete Alunimiunrohre
1'000 Laufmeter pulverbeschichtete Stahlrohre
240m² Trockenbauwände unter anderem in Betonoptik und mit Glastrennwänden